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Der Senkgarten Der Senkgarten liegt im Zentrum des Gartens und ist von einer halbrunden Eibenhecke umgeben, die die dort wachsenden Pflanzen und Stauden im Winter vor eisiger Kälte schützt und im Sommer die Wärme speichert. Hier überstehen auch empfindlichere Stauden , wie Euphorbien, die kalten Winter im Sauerland.
Der klassische Senkgarten umfasst einen meist rechteckigen Ausschnitt des Gesamtgartens und ist um einige Stufen tiefergelegt: Eine Natursteinmauer oder eine Hecke, die den Senkgarten auf allen vier Seiten einrahmt, stützt die bepflanzten Böschungen. Im Zentrum liegt ein Teich, ein blühendes Beet oder auch ein gepflasterter Platz mit einladenden Sitzplätzen. Der abgesenkte Garten ist ein Raum voller Kontraste zwischen der Strenge der rechteckigen Form und einer überquellenden Pflanzenfülle! Hier treffen nach dem Vorbild Foersters filigrane Gräser auf prächtig blühende Stauden und herrscht ein wunderbar geplantes Durcheinander aus Gehölzen, Stein- und Kübelpflanzen. Ein Senkgarten bietet Wind- und Frostschutz, die einfassende Mauer und - wenn vorhanden - Terrassenplatten erwärmen sich und geben die gespeicherte Wärme zurück: Gut für die Pflanzen - und auch Menschen haben es so im Senkgarten äußerst behaglich! Die von Foerster weiterentwickelte Gartenform hat ihren Ursprung um die Wende zum 2o. Jahrhundert: Erfunden wurde er in England, insbesondere, um Duftpflanzen und Raritäten einen wirkungsvollen Rahmen zu geben. Der Senkgarten im August Ende April - Frühling im Senkgarten Im Winter werden die Strukturen gut sichtbar Anfang November - die Farben werden blasser und wärmer August im Senkgarten mit Blutweiderich und Phlox
Juni im Senkgarten
Frühsommer im Senkgarten mit Allium und Akeleien.
Der Senkgarten im Sommerkleid
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