APRIL 2020

Was für eine Zeit. Die Coronakrise geht auch nicht an uns Gärtnern spurlos vorbei. Die Natur hat uns gezeigt, wie angreifbar und machtlos wir sind gegen diese unsichtbare Bedrohung. Die Ungewissheit über das, was uns noch bevorsteht, macht uns allen Angst. Ich bin mir aber sicher, dass wir gemeinsam diese kritische Zeit meistern und überstehen werden. Wir Gartenbesitzer können froh und dankbar sein, dass wir uns jetzt in unser Gärten zurückziehen und dort fast unbehelligt das Naturwunder Frühling erleben dürfen. Und das geht nur, weil viele Menschen weiterhin ihren Dienst versehen. Dafür kann man nicht oft genug Danke sagen. Das Mehr an Zeit nutze ich jetzt zum großen Teil fürs Gärtnern. Die einjährigen Sommerblumen sind gesät, die Dahlien warten nur darauf in Töpfen im Glashaus vorgezogen zu werden und der Rasen hat schon jetzt seinen ersten Schnitt bekommen. Das Glashaus muss jetzt noch gereinigt und vor allen Dingen mal aufgeräumt werden. Zeit gibt es jetzt genug dafür. Einen langgehegten Wunsch werde ich mir in diesen Tagen noch erfüllen, die Anschaffung eines Hochbeetes.Ich freue mich schon jetzt auf die Pflege und Ernte von frischem Gemüse. Das Wetter spielt im Moment verrückt, sonnige Tage, eisige Nächte. Jetzt heisst es bangen um die Magnolien- und Obstbaumblüte. Es wäre schade, wenn die Blüte durch die Nachtfröste zerstört würde. Aber hoffen wir auf wärmere Nächte. Hoffnung ist zur Zeit eh die beste Einstellung.



                                            Frühmorgens im Aprilgarten



                      Schön, wenn die ersten Tulpen ihre Blütenkelche öffnen



                                         Am Teich ist es noch etwas trostlos



                         Ein zarter Frühlingsblüher, die Schachbrettblume



                             Blick von der Baumbank in den unteren Garten



 

 

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